Wir sind Bauer! Indem wir einkaufen und essen, haben wir Anteil an der Landwirtschaft, an Ackerbau und Tierhaltung. Die Landwirtschaft ist von uns Essenden abhängig und wir von ihr. Sie erzeugt die Lebensmittel, beeinflusst unsere Landschaft, unseren Boden, das Wasser und die Luft.
Jede und jeder beteiligt sich an der Kultur des Ackerns und des Essens.
Der Wildrosenhof steht für Bildungsarbeit im Sinn einer nachhaltigen Entwicklung. Es geht um Erlebnisse, Geschichten und Spiele auf dem Bauernhof, bei denen das Lernen ganz nebenbei gelingt.
Der WildrosenHof als Bauernhof ist Geschichte. Die Idee lebt weiter!
Damals - die Rosenkäfer fliegen schillernd im Sonnenlicht. Die Blüten leuchten. Die Ausläufer suchen hemmungslos das Weite. Ein Tier findet Geborgenheit zwischen den starken Ranken. Vögel zwitschern.
Die Ziegen schnuppern mit Appetit an den Blättern. Ein Spaziergänger sagt: "Schau mal, da steht ein Reh".
Die Geschichte vom WildrosenHof begann in den 1990-er Jahren in Malz - nördlich von Berlin - mit Ziegen, Schafen, Hühnern und mit 70 Wildrosen in allen Rot-, Rosa- und Gelbtönen. Die Kinder durften auf dem Hof fröhlich und ungestüm wie die Wildrosen sein, das Leben und Lernen auf dem Hof war stachelig und geborgen, vielfältig und farbenfroh. Der Berliner Kurier berichtete damals über den kleinsten Agrarbetrieb in Brandenburg. Heute ist mein "Wildrosenhof" Namengeber für gute Ideen zum Lernen in der Landwirtschaft.